HAMMERFALL SPIELEN HEAVY, REISEN ABER LEICHT MIT DEM MACKIE DL32R

Hägersten, Schweden – April 2017... Heavy-Metal-Fans braucht man HammerFall nicht vorzustellen. Die schwedische Power-Kapelle liefert seit Mitte der 1990er Jahre melodischen Metal und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sie nachlassen. Gitarrist, Backgroundsänger und Programmierer Pontus Norgren kam 2008 an Bord und brachte eine beträchtliche technische Erfahrung mit, da er als Front-of-House-Techniker für Thin Lizzy, Europe und Yngwie Malmsteen tätig war.

Als HammerFall ein neues, hochmodernes In-Ear-Monitoring-System für die Bühne suchten, wurde Norgren mit der Umsetzung beauftragt. Nach umfangreichen Recherchen entschied er sich für das digitale Rack-Mischpult DL32R von Mackie, das als Herzstück des Systems dienen sollte. „Das DL32R war für uns aus mehreren Gründen die richtige Wahl“, so Norgren. „Unser Monitorsystem nutzt das KLANG:fabrik 3D Personal Monitor Mixing System, das Dante unterstützt. Ich habe mehr oder weniger alle Rack-Mixer mit Dante ausprobiert, um den richtigen zu finden, und das DL32R hatte alles, was wir gesucht haben.“

Ein Kollege in Schweden, der 10 Mackie DL32R besitzt, bestand darauf, dass Norgren sich das anschaut. „Er sagte: ‚Probier es einfach aus, es klingt großartig‘“, erzählt Norgren. „Er verwendet das DL32R für den Front-of-House-Bereich und für die Monitore und behauptete, dass es absolut zuverlässig ist und nie ausfällt. Also ging ich in sein Geschäft und wir gingen die Funktionen durch. Als ich sah, wie einfach es war, Signale zu patchen und die DSP-Bearbeitung zu verwenden, war mir klar, dass das DL32R das Richtige war.“

Das Monitor-Rig von HammerFall wirkt extrem kompakt und passt in ein 4HE-Shock-Mount-Rack, das von der Stockholmer Firma Sound of Silence gebaut wurde. Das gesamte System, einschließlich der Verkabelung, wiegt 26 kg und kann damit mit dem Flugzeug transportiert werden. „Wir müssen überall hinfliegen, und jetzt können wir das Monitor-Setup immer mitnehmen und haben so den gewünschten Sound“, bemerkt Norgren. „Wir laden die Presets, schließen das Monitorsystem an, und es klingt jedes Mal gleich.“

Im Inneren des Racks werden die Schlagzeug- und Gesangsmikrofone sowie die DI-Ausgänge für Gitarre und Bass an ein Paar 8-Kanal-Splitter angeschlossen. Ein Split speist das FoH-Pult, der andere geht an ein Mackie DL32R mit der optionalen 32x32 DL Dante Erweiterungskarte. Das DL32R speist seine Ausgänge über Dante an die KLANG:fabrik, die die 3D-bearbeitete Ausgabe an die In-Ear-Sender weiterleitet.

KLANG wird mit einem drahtlosen Router verbunden, so dass es von mehreren iPads aus gesteuert werden kann. Das DL32R kann auch über die iPads mit der Master Fader™ App von Mackie gesteuert werden. Jedes Bandmitglied hat ein iPad, um sein eigenes Monitoring zu mischen. Normalerweise steuern sie die Pegel der Monitormischung und die 3D-Verarbeitung mit der KLANG-App und verwalten den EQ, die Kompression und die Effekte des DL32R mit Master Fader, aber sie können die Pegel auf Wunsch auch direkt mit Master Fader verwalten.

„Master Fader macht es der Band leicht, ihr Monitoring zu mischen“, bestätigt Norgren. „Joacim Cans, unser Sänger, weiß, wie man den Hall und das Delay verändert und den Kompressor für verschiedene Shows einstellt. Er macht es einfach, es gibt keine Fragen. Oscar [Dronjak] mochte seinen Gitarrensound nicht, also öffnete ich den EQ und sagte ihm, er solle ein bisschen herumspielen. Ich hatte seine Voreinstellung gespeichert, so dass es keine Rolle spielte, ob er es vermasselt. Jetzt weiß er, wie es geht, und sein Gitarren-Monitor klingt gut. Ich habe ihm gesagt: ‚Du hast es geschafft, dass es sich gut anfühlt, nicht ich.‘ Er war wirklich ‚happy‘ und sagte: ‚Das ist großartig!‘ Jetzt hat die Band begonnen, den Signalfluss zu verstehen und kann sich selbst helfen. Und der integrierte RTA/Spektrograph ist ein großartiges Werkzeug.“

Master Fader hat das Leben auch für die Techniker von HammerFall vereinfacht. „Auf der letzten Tour war der wichtigste Gitarrentechniker links auf der Bühne mit dem wichtigsten iPad“, erinnert sich Norgren. „Auf der anderen Seite hatten der andere Gitarrentechniker und der Drum-Tech sein iPad. Während des Soundchecks passen wir unsere Monitormischungen an und wenn während der Show etwas passiert, kann jeder Techniker das Problem beheben.“

Eine weitere Stärke des DL32R, so Norgren, sind die umfassenden Ein- und Ausgänge. "Wir verbinden KLANG und das DL32R über Dante, so dass wir immer noch alle Ausgänge des DL32R haben – mit Ausnahme der L/R-Hauptausgänge, die ich für Sidefills verwende“, erklärt er. „Damit haben wir mehr als genug für die Wedges, wenn wir bei größeren Festivals auf großen Bühnen spielen und zusätzliche Power benötigen. Wenn wir einen Gastkünstler haben, können wir ihm ein Wedge oder ein Stereo-In-Ear geben, und er erhält einen großartigen Stereo-Mix aus dem DL32R. Wir haben auch die Eingänge, die wir brauchen, und es bleibt immer noch ein Kanal übrig.“

Die Audioqualität und Zuverlässigkeit des DL32R waren für Norgren ausschlaggebend. „Als ich meine Tests durchführte, klang das DL32R am besten, wenn es um Effekte, Kompressoren und Gates ging“, erzählt er. „Und es war wirklich extrem zuverlässig. Wir schalten es einfach ein, und es funktioniert. Ich bin überwältigt, wie gut das funktioniert. Es ist erstaunlich!“

Lies mehr darüber, wie HammerFall KLANG:fabrik 3D einsetzt

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