Checkliste für Podcast-Ausrüstung

In den letzten zehn Jahren hat sich das Podcasting zu einer der beliebtesten Unterhaltungsformen der Welt entwickelt. 38 % der Amerikaner hören sich wöchentlich Podcasts an– das liegt nicht zuletzt an der großen Anzahl von Podcasts und Themen, aus denen man wählen kann. 

Von wahren Verbrechen bis hin zu täglichen Nachrichten gibt es mehr als 3 Millionen aktive Podcasts, die die Hörer hören können, um ihren Arbeitsweg zu verkürzen, um ihre Hausarbeiten weniger banal erscheinen zu lassen und um ein Gefühl der Gemeinschaft rund um ihre Hobbys und Interessen zu entwickeln.  
 
Wenn du jemals darüber nachgedacht hast, einen eigenen Podcast zu starten, bist du definitiv nicht allein. Von der Diskussion über Puppensammlungen aus der viktorianischen Ära bis hin zur Untersuchung eines wahren Verbrechens oder den Themen, die deine Nachbarn wirklich interessieren, gibt es keine Grenzen für deine Kreativität und Selbstdarstellung, wenn es um das Podcasting geht. Und der Einstieg ist vielleicht einfacher, als du denkst – alles, was du wirklich brauchst, ist eine gute Idee und ein paar andere wichtige Dinge. 
 
Du brauchst keine teuren Mikrofone und Mischpulte, um als Podcaster anzufangen. Alles, was du wirklich brauchst, um einen Podcast zu starten, ist eine gute Idee und ein paar grundlegende Dinge. Lies weiter, um mehr über die Podcasting-Ausrüstung zu erfahren, die du brauchst, um deine Podcasting-Reise zu beginnen.

Welche Ausrüstung brauche ich als Podcaster?

Du brauchst kein Hightech-Heimstudio, um einen guten Podcast aufzunehmen. Die grundlegende Ausrüstung für einen Podcast hängt von deinen allgemeinen Podcast-Anforderungen ab.

Dennoch gehören fast immer ein Mikrofon für jeden Gastgeber und Gast, Kopfhörer und irgendeine Art Recording-Interface dazu. Die meisten Podcasts verwenden auch digitale Podcast-Bearbeitungssoftware auf einem Computer, obwohl einige Podcasts live und unbearbeitete Aufnahmen veröffentlichen.

Wie viel kostet es, einen Podcast zu starten?

Du kannst einen Podcast mit professionell klingendem Audio für weniger als 100 USD starten. Ganz ehrlich.  
 
Es ist einfacher denn je, erschwingliches Podcast-Equipment zu finden. Zum Beispiel: Hochwertige, preisgünstige USB-Mikrofoneund Kopfhörer in Studioqualität sind ganz neu für jeweils nur 40 USD zu haben. Es gibt auch kostenlose Software für die Aufnahme und Bearbeitung von Podcasts, mit der sich die Kosten niedrig halten lassen.

Podcast-Mikrofone

Das erste Gerät, das für einen Podcast benötigt wird, ist ein Mikrofon – und nein, das Mikrofon an deinen Ohrhörern oder Kopfhörern wird wahrscheinlich nicht ausreichen. Selbst bei großartigen Inhalten ist eine hochwertige, verständliche Audioqualität unerlässlich, um deine Zuhörer zu fesseln.  
 
Wir empfehlen, ein Mikrofon für jeden Podcast-Moderator und Gast anzuschaffen. Separate Mikrofone bedeuten, dass separate Audiodateien aufgenommen werden, was es einfacher macht, exakte und saubere Schnitte zu setzen. Im Folgenden findest du einige spezifische Empfehlungen für Podcast-Mikrofone. Welches Mikrofon für dich am besten geeignet ist, hängt jedoch von deinem Budget und der übrigen Ausstattung ab. 

USB-Mikrofon

Wenn du deinen Podcast direkt im Computer aufnehmen möchtest, könnte ein USB-Mikrofon die beste Wahl sein. USB-Mikrofone sind die einsteigerfreundlichsten Mikrofone, vor allem weil sie so einfach zu bedienen sind: Schließe dein USB-Mikrofon einfach an, und schon kannst du mit der Aufnahme beginnen – ein separates Interface ist nicht erforderlich. Und du musst dir keine Sorgen machen, dass du der Einfachheit halber Abstriche bei der Audioqualität machen musst, denn diese praktischen Mikrofone kommen den Standard-XLR-Mikrofonen qualitativ immer näher.  
 
Es gibt USB-Mikrofone für jeden Geldbeutel, aber auch die erschwinglicheren Optionen können einen Klang in Studioqualität bieten. Zum Beispiel, unsere EM-Serie USB-Mikrofone, die zu einem Preis von nur 49,99 USD über eine Nierencharakteristik verfügen, um Geräusche auf der Rückseite zu dämpfen.  
 
Der größte Nachteil bei der Verwendung eines USB-Mikrofons für Podcasts ist, dass es schwierig ist, zwei Mikrofone gleichzeitig zu nutzen. Mit anderen Worten: Wenn du deinen eigenen Podcast mit zwei Sprechern aufnimmst, kann nicht jeder sein eigenes Mikrofon verwenden, was die Nachbearbeitung erschweren kann. Es gibt einige Workarounds für dieses Problem, aber sie sind ein wenig komplex und funktionieren nicht immer.

XLR-Mikrofon

Ein XLR-Mikrofon ist das, an das die meisten Leute denken, wenn sie sich ein Mikrofon vorstellen. Wir nennen sie XLR-Mikrofone, weil sie einen XLR-Anschluss anstelle eines USB-Ports besitzen.



Viele Podcaster bevorzugen ein so genanntes Broadcast-Mikrofon wie das dynamische Broadcast-Mikrofon EM-99B aus der EM Serie von Mackie, das perfekt auf Sprache abgestimmt ist und genau die richtige Menge an Details und Wärme einfängt.  
 
Du musst für deinen Podcast nicht unbedingt ein Mikrofon verwenden, das als Broadcast-Mikrofon beworben wird. Die meisten Kondensator- und dynamischen Mikrofone eignen sich hervorragend als Podcast-Mikrofone.

Mikrofon-Zubehör

Das Mikrofon selbst ist nicht der einzige Faktor, der sich auf die Klangqualität auswirken wird. Du kannst eine Menge Nachbearbeitung für deinen Podcast vermeiden, wenn du in ein paar Zubehörteile investierst.  
 
Ein Pop-Filter ist für Podcaster unerlässlich. Wenn wir in ein Mikrofon sprechen, erzeugen bestimmte Konsonanten - wie die Buchstaben p, b und k - das, was wir Plosive nennen, ein plötzliches Entweichen von Luft aus deinem Mund. Ein Pop-Filter zerstreut das Plosiv, so dass die störenden Geräusche nicht auftreten.  
 
Mikrofonständer oder Galgenarme sind ebenfalls eine gute Investition für Podcaster. Ein Tischklemmarm oder Mikrofonständer und eine elastische Halterung minimieren den Körperschall – das leise „Rumpeln“, das entsteht, wenn etwas gegen das Mikrofon stößt.

Kopfhörer

Unabhängig davon, ob du deinen Podcast allein oder mit Gästen oder Co-Moderatoren, persönlich oder aus der Ferne aufnimmst, solltest du in ein gutes Paar Podcast-Kopfhörer investieren. Mit Kopfhörern kannst du deine Gäste und Co-Moderatoren auch dann hören, wenn sie sich auf der anderen Seite des Raums (oder des Landes) befinden.

Auch wenn du deinen Podcast alleine aufnimmst, verbessert das Tragen von Kopfhörern die Audioqualität, da du deine Mikrofontechnik verbessern kannst. Wenn du beispielsweise zu nah am Mikrofon sprichst, hast du in der Nachbearbeitung mit dem Nahbesprechungseffekt zu kämpfen, der tiefe Frequenzen überbetont. Mit Kopfhörern nimmst du solche Probleme wahr, bevor sie zu großen Problemen werden.

Over-Ear-Kopfhörer

Over-Ear-Kopfhörer sind bei weitem die beliebtesten Podcast-Kopfhörer. Du findest hier Kopfhörer in Studioqualität wie unseren professionellen geschlossenen Kopfhörer MC-100 für unter 50 USD.  
 
Es gibt zwei Arten von Over-Ear-Kopfhörern - mit geschlossener und mit offener Rückseite. Für die Aufnahme eines Podcasts empfehlen wir geschlossene Kopfhörer. Offene Kopfhörer sind für das Abmischen und Mastern von Musik sehr beliebt, bieten aber nicht so viel Isolierung. Dadurch kann das Signal des offenen Kopfhörers vom Mikrofon aufgenommen werden, was zu Problemen mit der Phasenlage führen kann.

In-Ear-Monitore

Alle, die Video-Podcasts machen, bevorzugen vielleicht In-Ear-Monitore (IEMs) wie unsere professionellen In-Ear-Monitore MP-120 während der Aufnahme. In-Ear-Monitore bieten die gleiche Klangqualität wie Over-Ear-Kopfhörer, sind aber vor der Kamera verborgen. Viele Video-Podcaster tragen bei der Aufnahme gerne Over-Ear-Kopfhörer, aber auch IEMs werden bei YouTube-Podcastern immer beliebter.

Audio-Interface oder Podcast-Mixer

Nachdem du nun ein Mikrofon und einen Kopfhörer hast, benötigst du als Nächstes ein Gerät, mit dem du das Audio aufnehmen kannst. Die beiden beliebtesten Optionen sind ein Audio-Interface oder ein Podcast-Mixer.

Audio-Interface für das Podcasting

Während ein USB-Mikrofon direkt an deinem Computer angeschlossen wird, muss das Signal eines XLR-Mikrofons in ein Format umgewandelt werden, das dein Computer erkennt. Hier kommen Audio-Interfaces ins Spiel.  
 
Audio-Interfaces sind eine gute Wahl, wenn du hauptsächlich in der Nähe deines Computers aufnimmst. Wenn du einen Podcast mit ein oder zwei Personen persönlich oder online aufnehmen möchtest, solltest du ein Interface wie das Mackie M•Caster Studio verwenden.

Podcast-Mischpult

Viele Podcaster nutzen Podcast-Mischpulte wegen ihrer Vielseitigkeit und Funktionalität. Podcast-Mischpulte, die ähnlich wie die Kompaktmischpulte aus unserer VLZ4-Serie mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet sind, ermöglichen Podcastern und ihren Produzenten das Abmischen und die Feinabstimmung der Audiodaten in Echtzeit und minimieren so die Nachbearbeitung.  
 
Fortschrittlichere Mischpulte für das Podcasting können Audio über Bluetooth, von Smartphones über USB oder über Aux empfangen, verfügen über integrierte Effekte wie Kompressoren und können sogar programmierbare Sound-Pads für Intro-Musik integrieren.

Podcast-Mischpulte sind auch praktisch für unterwegs. Während ein Audio-Interface direkt an einen Computer angeschlossen werden muss, um Audiosignale aufzunehmen, kann ein Podcast-Mischpult oder sogar ein kompakter Mixer wie unser 402VLZ4 4-Kanal-Mischpult leicht unterwegs eingesetzt werden. Stelle die Pegel vor der Aufnahme ein und nimm direkt auf eine SD-Karte oder einen USB-Stick auf.  
 
Oder du verwendest deinen USB-Podcast-Mixer als Interface und speist die Audiodateien direkt an deine digitale Audio-Workstation. Wo wir gerade dabei sind...

Digitale Audio Workstation

Der Name mag einschüchternd klingen, aber eine digitale Audio-Workstation (auch DAW genannt) muss nicht kompliziert sein. Eine DAW ist ein Computerprogramm, mit dem du Audiodateien aufnehmen und bearbeiten kannst.  
 
Wenn du nicht gerade einen Podcast-Mixer verwendest und direkt auf eine SD-Karte oder einen USB-Stick aufnimmst, ist eine DAW ein unverzichtbarer Bestandteil der Podcasting-Ausrüstung. Schließe dein USB-Mikrofon, Audio-Interface oder, wenn dir das lieber ist, deinen Podcast-Mixer an deine DAW an, überprüfe die Pegel und drücke auf Aufnahme.  
 
Du kannst dein Audiomaterial auch problemlos in deiner DAW bearbeiten. Die meisten DAWs verfügen über integrierte Effekte und Plugins, mit denen du das Audiomaterial mit Kompressoren, Limitern, Multiband-EQs und mehr feinabstimmen kannst.  
Beispiele für kostenlose DAWs sind GarageBand auf dem Mac. Für Windows gibt es ebenfalls kostenlose Optionen, darunter Audacity oder Cakewalk von BandLab.  
 
Manchmal wird deine Hardware mit Software ausgeliefert, einschließlich DAWs und Plug-ins. Ein Großteil unseres Podcasting-Equipments - darunter auch unser beliebtes Carbon Premium USB-Mikrofon - wird mit einem Download für Waveform OEM Professional sowie mit einer Reihe Plugins ausgeliefert, die die Bearbeitung des Podcasts zu einem Kinderspiel machen.

Akustische Behandlung

Wir müssen noch über ein weiteres Podcast-Gerät sprechen - und die gute Nachricht ist, dass du wahrscheinlich etwas hast, das auch zu Hause funktioniert. Wir sprechen hier von einer akustischen Behandlung. 
 
Wenn du jemals in einem leeren Raum in die Hände geklatscht hast, wirst du sofort das schnelle, dichte Echo gehört haben, das wir Hall nennen. Manchmal möchte man den natürlichen Nachhall des Raums in seinen Aufnahmen hören. Beim Podcasting ist das eher nicht so.  
 
Für das Podcast-Format bevorzugt man in der Regel so wenig Hall wie möglich. Du suchst einen klaren und deutlichen Klang, und das erreichst du am besten, wenn du mit einem minimalen natürlichen Hall beginnst.  
 
Du kannst zwar Akustikmodule kaufen, aber eine selbst gemachte Akustikbehandlung funktioniert auch ganz gut. An der Wand aufgehängte Vorhänge und Decken absorbieren den Schall, so dass er nicht von den harten Oberflächen des Raumes in dein Mikrofon reflektiert wird. Ein Teppich oder ein Vorleger hat den gleichen Effekt, und wenn deine Wände und der Boden bedeckt sind, bist du so gut wie gerettet. 
 
Wenn Vorhänge und Decken nicht in Frage kommen, versuche, in einem Schrank aufzunehmen. Es mag seltsam klingen, aber einige der größten Podcaster von heute nehmen in Kleiderschränken auf, wie Sarah Marshall von You’re Wrong About. Selbst Hollywood-Stars wie Adam Driver haben Tonaufnahmen für Film-Overdubs in Kleiderschränken gemacht.

Dinge, die du für einen Podcast benötigst

Welche Geräte braucht man also, um einen Podcast zu starten? Das hängt von deiner Erfahrung, deinen Bedürfnissen und deinem Budget ab. Bringen wir es auf den Punkt.  
 
Beginnen wir mit den Podcast-Mikrofonen. USB- und XLR-Mikrofone eignen sich beide für einen Podcast. Mit einem USB-Mikrofon tauscht du etwas Flexibilität gegen Bequemlichkeit – du brauchst kein Audio-Interface oder einen Podcast-Mixer, aber eventuell musst du mehr als ein USB-Mikrofon mit deiner DAW verbinden. Unabhängig davon, welche Art von Mikrofon du verwendest, solltest du in einen Mikrofonständer oder -arm sowie in einen Poppfilter investieren.  
 
Wenn es um die besten Kopfhörer für das Podcasting geht, sind entweder In-Ear-Monitore oder geschlossene Over-Ear-Kopfhörer die ideale Wahl. Beide ermöglichen es, bessere Mikrofontechniken zu üben, und bieten viel Isolation.  
 
Wenn es um die Aufnahme von Audio für deinen Podcast geht, hast du mehrere Möglichkeiten. Die gebräuchlichsten sind Audio-Interfaces und Podcast-Mischpulte. Ein Audio-Interface empfehlt sich, wenn du alle Aufnahmen am Computer machen möchtest. Wenn du mit deinem Laptop podcasten möchtest und zusätzliche Steuermöglichkeiten und ein wenig Bequemlichkeit wünscht (wie z. B. das Einbinden von Anrufern), solltest du einen Mixer für das Podcasting verwenden. 
 
Das letzte Teil der Podcasting-Ausrüstung ist auch der einfachste – dieakustische Behandlung. Anstatt in einem Raum mit kahlen Wänden und einem Hartholz- oder Fliesenboden aufzunehmen, stattest du deinen Raum mit Vorhängen, Teppichen und vielleicht sogar mit ein paar Decken aus.  
 
Bist du bereit, mit dem Podcasten zu beginnen? Unser Mackie Creator Bundle enthält alles, was du für deinen Podcast brauchst, einschließlich eines USB-Mikrofons, eines Podcast-Kopfhörers und mehr.  

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