RICHTE DIE LAUTSPRECHER AUF DIE ZUHÖRER AUS: EINRICHTUNG DEINER PA

RICHTE DIE LAUTSPRECHER AUF DIE ZUHÖRER AUS: EINRICHTUNG DEINER PA

Als Eigentümer einer Beschallungsanlage – und in vielen Fällen auch als Künstler – musst du dich um viele Dinge kümmern. Ganz gleich, ob dein Auftritt in einem Theater, einer Schule, einer Kirche oder einem Club stattfindet – die richtige Aufstellung der PA erspart dir später Kopfschmerzen und sorgt für einen großartigen Auftritt.

Mackie SRM Professional Series Loudspeakers Setting up PA News 1
Für diesen Artikel nehmen wir an, dass dein System aus einem Paar Aktivlautsprechern, einem Paar Aktiv-Subwoofern, ein paar Monitor-Wedges, einem Mischpult und einigen Mikrofonen besteht. Als Solosänger mit Gitarre oder Backing-Tracks hast du Glück, denn einige aktive PA-Lautsprecher verfügen intern über einen Zweikanal-Mixer, der auf der Rückseite des Lautsprechers integriert ist. In diesem Fall ist es ein einfaches Plug-and-Play-Szenario.

Der Schlüssel zum Erfolg mit der Haus-PA liegt darin, sie mindestens auf die Ohrhöhe des Publikums auszurichten. Die Subwoofer, die keine Richtwirkung haben, sollen den Hörer im Brustbereich treffen, aber die Mittel- und Hochtöner, über die ein Großteil der Instrumente und des Gesangs übertragen wird, müssen auf die Ohren der Leute ausgerichtet sein. Wenn du die Lautsprecher höher aufstellst, wird auch die Abstrahlung im gesamten Saal verbessert. Dazu kannst du entweder Lautsprecherständer oder bei Subwoofern eine Distanzstange im Flansch auf der Oberseite verwenden. Wenn beides nicht in Frage kommt, stellst du die Topteile auf die Subwoofer. Vergewissere dich, dass sie sicher stehen und durch die von den Sub-Gehäusen verursachten Vibrationen nicht verrutschen und möglicherweise herunterfallen können.

Die Positionierung der Monitore auf der Bühne hängt natürlich von den Anforderungen der Künstler und der Anzahl der Wedges und der Sends des Mischpults ab. Heutzutage werden immer häufiger In-Ear-Monitore (IEM) eingesetzt.

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Mackie-Lautsprecher-Setup

Im Mischpult laufen in der Regel alle Kabel zusammen. Dein Pult kann analog oder, wie heute sehr weit verbreitet, als digitale Konsole ausgeführt sein. Digitale Mischpulte mit WiFi-Funktionalität sind ebenfalls sehr beliebt. Es gibt zwar Unterschiede zwischen den beiden Ausführungen, aber das Grundprinzip ist immer dasselbe. Ein wichtiger Unterschied zwischen digitaler und analoger Technik besteht im oben erwähnten Einsatz von Monitoren. Wenn wir davon ausgehen, dass du deine Monitore vom FoH-Mischpult aus mischst, werden bei analogen Mischpulten die Aux-Sends und Pre-Fader-Abgriffe zur Mischung und für die Ausgabe der Signale an die Bühnenmonitore verwendet. Dieses Prinzip ist absolut etabliert, hat aber Grenzen in Bezug darauf, was möglich ist, z. B: wenn du außer in den Mikrofonsignalen auch eine Bearbeitung in den Monitorkanälen vornehmen möchtest. Digitale Mischpulte bieten mehr Optionen und Verarbeitungsmöglichkeiten für das Monitoring.

Mikrofonkabel werden in der „Mikrofoneingangssektion“ angeschlossen, die sich normalerweise auf der Rückseite des Mischpults befindet (wie alle anderen Anschlüsse auch). Die mit „Main Out“ beschrifteten Anschlüsse werden mit den Hauslautsprechern verbunden. Die Monitorlautsprecher werden an einem XLR-Ausgang angeschlossen. Schau auf der Website des Herstellers nach – auf dieser Website gibt es einige hervorragende Videos – um ausführliche Informationen zu bestimmten Modellen zu erhalten.

Sobald alles angeschlossen ist, empfiehlt es sich, ein Smartphone oder eine andere Stereo-Audioquelle an einen oder zwei Line-Eingänge anzuschließen und zu prüfen, ob das Signal auf der linken und rechten Seite der PA ankommt, bevor du mit dem Mikrofon-Check beginnst. Gehe durch den Raum und überprüfe die Pegel und die Abdeckung. Anschließend stellst du die Mikrofon auf. Lass jemanden auf der Bühne in die Gesangsmikrofone sprechen. Wenn sich der Sänger auf der Bühne viel bewegt, solltest du dich auch entsprechend bewegen, um zu prüfen, ob Rückkopplungen aus den Monitoren kommen. Rückkopplungen sind der Feind, also „pfeife“ die Lautsprecher – vor allem die Monitore – ein: Dazu kannst du EQs verwenden, die entweder als Outboard oder als Software in dem digitalen Mischpult zur Verfügung stehen. Fahr damit fort, alle Mikrofone zu prüfen, indem du entweder in die Mikrofone sprichst oder das entsprechende Instrument spielst, sei es Schlagzeug oder Gitarre, um sicherzustellen, dass jedes Mikrofon korrekt arbeitet. Jetzt kannst du Musik einspielen und den perfekten Mix hinlegen. 

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